Rhabarber Rhabarber

Endlich ist sie wieder da, die Rhabarber-Saison! So langsam gibt es ihn auch schon bei uns aus der Region, und wir freuen uns schon auf die leckeren Kuchen und Desserts, die damit kreiert werden können. Dabei zählt der Rhabarber eigentlich als Gemüse. Wenn ihr ihn backt, muss er übrigens nicht geschält werden, da er bei den hohen Temperaturen weich wird. Das spart Zeit, Nerven und die schöne rote Umhüllung bleibt dran 🙂

Ein passendes Rezept zeigen wir euch unten, in dem sich gleich mehrere leckere Sachen vereinen: Rhabarber, Pudding und Streusel. Klimafreundlich ist es natürlich auch, da wir die Milch durch Pflanzenmilch ersetzt und das Ei in Teig und Streuseln weggelassen haben. Geht genauso gut ohne. Je nach Saison könnt ihr außerdem verschiedenes Obst verwenden, z.B. Kirschen im Sommer oder Äpfel und Zwetschgen im Herbst. Damit bleibt der Kuchen zu jeder Jahreszeit klimafreundlich.

Habt ihr auch schon Lust auf Rhabarber bekommen? Schreibt es uns in den Kommentaren!

Rhabarber-Pudding-Streuselkuchen

Klimainfos zu den Apfel-Mohn-Pancakes

Zum Wochenstart gibt es heute die CO₂-Äquivalente der Apfel-Mohn-Pancakes mit „Joghurt“soße und obendrein einige Informationen zu Milchprodukten und ihren pflanzlichen Alternativen.

Hier seht ihr oben die Werte des Rezepts mit Sojajoghurt (hier Sojamilch, da die Zutat im Klimateller-Rechner nicht verfügbar ist) und unten von einer Variante mit normalem Joghurt.

Apfel-Mohn-Pancakes mit Sojajoghurt-Soße
Apfel-Mohn-Pancakes mit Joghurtsoße
Quelle: klimateller.de
Statt Mohn wurden Leinsamen genommen, da die Zutat im Klimateller-Rechner nicht verfügbar ist

Wir hatten euch einige Rezepte für einen Osterbrunch angekündigt, und beim Frühstück spielen Milchprodukte ja oft eine wichtige Rolle. Neben Fleisch tragen auch diese erheblich zu den Treibhausgas-Emissionen in der Landwirtschaft bei. Beim Frühstücken könnt ihr aber leicht CO₂ einsparen, da viele Milchprodukte gut durch pflanzliche Alternativen ersetzbar sind, wie hier Kuhmilch- durch Pflanzenmilchprodukte. Ab morgen gibt es dann die zusätzlichen Rezepte, die noch mehr Alternativen zu tierischen Produkten aufzeigen. Jeden Tag eins (vielleicht auch zwei), sodass ihr am Ostersamstag noch fehlende Zutaten einkaufen könnt, um euren klimafreundlichen Osterbrunch zuhause genießen zu können.

Lasst uns teilhaben: Seid ihr mit den Rezepten gut klargekommen, schmecken euch die Gerichte? Und schickt uns Fotos! Wir freuen uns auf eure Kommentare!

Unten haben wir euch außerdem ein Infoblatt zur Klima(-un-)freundlichkeit von Milch und verschiedenen Milchalternativen erstellt. Denn: Nicht jede Pflanzenmilch ist gleich gut für Klima und Umwelt. Hängt euch das Merkblatt in die Küche und macht euer Frühstück mit dieser Hilfe klimafreundlicher!

CO₂-Werte des Spaghetti-Rezepts

Zum Spaghetti-Rezept von letzter Woche haben wir von euch keine Einsendungen mit selbst berechneten Werten bekommen. Was war da los? Habt ihr gerade viele andere Dinge zu tun oder vielleicht Probleme bei der Anwendung auf klimateller.de? Lasst es uns in den Kommentaren wissen, wir geben euch gerne Unterstützung!

Hier sind jetzt also die Werte pro Portion, die wir berechnet haben, im Vergleich mit denen aus dem Klimakochbuch:

Klimateller.deKlimakochbuch
326 g CO₂-Äquivalente560 g CO₂-Äquivalente
Alle Zutaten bioAlle Zutaten konventionell
Nudeln: 121 gNudeln: 109 g
Tofu*: 52 gSoja-Schnetzel: 140 g
Karotten: 11 gKarotten: 7,5 g
Zwiebeln: 17 gZwiebeln: 7,5 g
Sellerie: 11 gSellerie: 5,5 g
Rapsöl: 6,43 g/
Olivenöl: 16 gOlivenöl: 11 g
Passierte Tomaten: 33 gTomaten: 81,5 g
Tomatenmark: 43 gTomatenmark: 6,25 g
Gewürze: 15,89 gKochen (E-Herd): 187,5 g
*Da Soja-Schnetzel nicht im Klimateller verfügbar sind, wurde hier Tofu genommen
Quellen: klimateller.de und Klimakochbuch

Der Wert aus dem Klimakochbuch ist vor allem deswegen höher, weil hier noch der Energieverbrauch beim Kochen mit eingerechnet ist, der bei unserer Berechnung fehlt. Im Klimateller verändern sich die Werte je nachdem, welche Angaben man zu den einzelnen Zutaten macht: Anbaumethode, Transportart, Konservierung, Verpackung etc. Unten seht ihr zwei Beispiele dazu, wie wir die Zutaten konfiguriert haben. Welche Werte kamen bei euch raus?

Quelle: klimateller.de

Klimainfos zu den Pancakes gibt es nächste Woche. Habt sie schon ausprobiert? Sahen sie auch so schön aus wie die von Sabine? Oder hebt ihr euch das Rezept für den Osterbrunch auf?

Wir haben schon ein paar Ideen vorbereitet, was noch alles zu einem schönen Osterbrunch gehört, die teilen wir in den nächsten Tagen mit euch. Habt ihr spezielle Wünsche oder eigene Brunch-Rezepte? Schreibt sie uns, wir freuen uns auf eure Kommentare!

Klimainfos zum Spaghetti-Rezept

Wie angekündigt gibt es heute die Klimawerte für die Spaghetti mit Gemüse-Bolognese:

Das Rezept hat laut Klimakochbuch pro Portion 560 g CO₂-Äquivalente.

Die Gemüse-Bolognese punktet vor allem durch die Verwendung von Soja-Schnetzeln. Mit gemischtem Hackfleisch hätte das Rezept pro Portion 1203 g CO₂-Äquivalente, also mehr als das Doppelte. Auch beim Proteingehalt pro 100 g liegen Soja-Schnetzel mit 49,2 g vor Hackfleisch mit 18,9 g. Fleischersatzprodukte wie Tofu und Seitan, der aus Weizen- oder Dinkelmehl gemacht wird, sollten zuvor mariniert werden und können dann wie Fleisch angebraten werden.

Jetzt wäre natürlich spannend zu wissen, ob klimateller.de, womit wir ja sonst immer arbeiten, beim CO₂-Wert zum gleichen Ergebnis kommt wie das Klimakochbuch. Deshalb gibt es heute eine kleine Aufgabe für euch: Ermittelt den CO₂-Wert nach dem Klimateller und schickt uns das Ergebnis bis nächsten Freitag (3. April) an info@nachhaltigkeit-trifft-altstadt.de. Unter allen, die mitmachen, verlosen wir einen immerwährenden Rezeptkalender.

Hier nochmal eine kurze Info zu klimateller.de. Wie die meisten von euch wissen, ist die Anwendung leider nicht mehr kostenlos verfügbar, aber man kann sich für einen 30-tägigen kostenlosen Testzugang anmelden. Für alle, die klimateller.de länger nutzen wollen, besprechen wir in einer der nächsten Nachbarschaftsküchen, wie wir das unterstützen können.

Und: Bitte schickt uns ein Foto, wenn ihr die Spaghetti zuhause kocht, dann gibt es hier bald eine kleine Spaghetti-Bildergalerie. Wir haben schon mal den Anfang gemacht und sind gespannt auf eure Fotos!

In unserem nächsten Beitrag stellen wir eine klimafreundliche Frühstücksidee vor. Darauf könnt ihr euch schon freuen.

Nachbarschaftsküche geht online

Zum Einstieg gibt es heute das Rezept des Hauptgerichts aus dem Klimakochbuch, das wir für die März-Nachbarschaftsküche geplant hatten: Spaghetti mit Gemüse-Soja-Bolognese. Die entsprechenden CO₂-Werte und passende Infos zu klimafreundlicher Ernährung gibt es dann am Freitag.

Kocht es zuhause für eure Lieben und erzählt uns, sobald unser interaktiver Blog verfügbar ist, wie die Variante angekommen ist. Wir freuen uns, mit euch in Kontakt zu bleiben!

4. Nachbarschaftsküche am 18.02.20

Das klimafreundliche Kochen am 18.02. war dieses Mal von Gegensätzen geprägt. Mit einer Pastinaken-Cremesuppe mit Rote-Bete-Chips, einem Linsensalat und einer Lauch-Quiche haben wir gezeigt, wie lecker und gleichzeitig klimafreundlich die kalte Jahreszeit sein kann. Bei der Nachspeise dagegen wurde es exotisch: Die Klimaköch*innen kreierten eine Chia-Vanillecreme mit Mangotopping. Diese stand den anderen Gerichten in Sachen Klimafreundlichkeit allerdings um nichts nach. Die Chia-Samen und das Mango-Püree kamen von Bananeira, einem Erlanger Unternehmen, das Großhandel mit Fairtrade- und Bio-Lebensmitteln betreibt und seine CO₂-Emissionen kompensiert. Somit waren die Produkte CO₂-neutral. Unser Gast Jonas Schmidle von Bananeira erzählte umfangreich über die Arbeitsweise des Unternehmens und dessen Klimafreundlichkeit. Zusätzlich gab es von den Projektmitarbeiter*innen Infos über den Zusammenhang von Fairtrade und Klimaschutz sowie über klimafreundliche, regionale Alternativen zu „Superfoods“ und weit gereisten Produkten.

Die nächste klimafreundliche Nachbarschaftsküche findet am 17. März statt. Wer (wieder) mit dabei sein möchte, kann sich bis zum 13.03. unter info@nachhaltigkeit-trifft-altstadt.de anmelden. Wir freuen uns!

3. Nachbarschaftsküche am 28.01.2020

Bei der dritten Klimafreundlichen Nachbarschaftsküche am 28.01.2020 war eine hohe Vielfalt geboten: Gemeinsam mit vielen neuen angehenden Klimaköch*innen haben wir ein Neujahrsbuffet zusammengestellt. Ofengemüse, winterlicher Salat, Möhren-„Lachs“ und eine Dattel-Vanille-Creme waren nur einige der Leckereien, die auf den Tisch kamen. Als Gäste durften wir Christiane Wilde und Ursula Volland begrüßen, die in Neunhof einen Biolandhof mit Hofladen betreiben und das Lesecafé regelmäßig mit frischem Gemüse beliefern. Mit den beiden entstand eine angeregte Gesprächsrunde über den Zusammenhang von (biologischer) Landwirtschaft und Klima und die Teilnehmer*innen konnten viele Fragen stellen.

Die nächste Nachbarschaftsküche ist am 18. Februar. Wer (wieder) mit dabei sein möchte, kann sich unter info@nachhaltigkeit-trifft-altstadt.de zum Kochen anmelden. Wir freuen uns auf die vierte Runde!

2. Nachbarschaftsküche am 17.12.2019

Die zweite Klimafreundliche Nachbarschaftsküche stand ganz im Zeichen der (fränkischen) Weihnachtszeit. Zusammen mit vielen neuen Teilnehmer*innen haben wir wieder ein leckeres Menü zubereitet: eine Kürbissuppe, einen Nussbraten mit brauner Soße, Blaukraut und Kartoffeln und als Abschluss ein Vanillekipferl-Dessert mit Orange. Außerdem konnten die Teilnehmer*innen mit einem Saisonkalender und einer veganen Ernährungspyramide wieder Informationen zu Klimaschutz und Ernährung mitnehmen. Der Abend hat gezeigt, dass auch die Feiertage klimafreundlich gestaltet werden können.

Die nächste Nachbarschaftsküche findet am 28. Januar statt. Gemeinsam stellen wir ein klimafreundliches Buffet zusammen. Wer Lust hat, dabei zu sein, kann sich per Mail unter info@nachhaltigkeit-trifft-altstadt.de anmelden. Wir freuen uns schon darauf!

1. Nachbarschaftsküche am 19.11.2019

Bei unserer ersten klimafreundlichen Nachbarschaftsküche gab es Rote-Bete-Meerrettich-Suppe, Endiviensalat mit Karotte und Apfel, als Hauptgericht eine deftige Wirsing-Nudelpfanne mit Räuchertofu und Walnüssen und zum Nachtisch Apple-Crumble mit Vanillesoße. Das gemeinsame Kochen hat viel Spaß gemacht und die Gespräche beim Essen (nicht nur) über klimafreundliche Ernährung haben viele neue Anregungen gegeben. 

Die CO2-Äquivalente für alle Gerichte haben wir mit klimateller.de ausgerechnet. Alle Gerichte schnitten so gut ab, dass sie das »KlimaTeller Label« erhalten haben. Das heißt, sie weisen einen um mindestens 50 Prozent niedrigeren Emissionswert auf als durchschnittliche Gerichte. Im Schnitt lagen unsere Gerichte bei 73 Prozent Einsparung. Probieren Sie den Klima-Rechner doch auch mal aus und ermitteln Sie die Emissionswerte Ihres Essens unter https://app.klimateller.de/

Wer Lust hat, das nächste Mal dabei zu sein, kann sich per Email anmelden: info@nachhaltigkeit-trifft-altstadt.de – ein paar Plätze gibt es noch.