Ihr wundert euch vielleicht, dass wir erst Brunchrezepte ankündigen und dann über Salat reden. Aber vom Lesecafé-Brunch kennen wir es nicht anders. Da sitzen alle so lange gemütlich zusammen, dass warme Hauptgerichte (die wir hier mal weglassen) und Salat einfach dazugehören. Außerdem sind Salate immer eine klimafreundliche und gesunde Option für ein kleines Mittag- oder Abendessen, und im Moment haben wir mangels gastronomischer Alternativen ja genug Gelegenheit, in der eigenen Küche kreativ zu werden.
Regionale und saisonale Blattsalate gibt es im Moment allerdings fast nur aus dem Treibhaus, und dann sind sie wie weitgereiste Salate nicht wirklich klimafreundlich. Kreativität ist also gefragt. Hier mal ein bunter Salat mit jetzt verfügbaren regionalen Zutaten, den ich gestern Abend rasch zusammengebastelt habe. Vielleicht macht er euch ja Lust auf eigene Kreationen:
- Rotkohl, in feine Streifen geschnitten und mit Essig, Öl, Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Hält sich dann gut zwei bis drei Tage im Kühlschrank. Als Ring auf den Teller geben.
- Feine Karottenstifte auf den Rotkohl streuen.
- Eine Handvoll Feldsalat (hat wegen der milden Temperaturen in letzter Zeit immer länger Saison) in die Mulde in der Tellermitte geben
- Mit feingeschnittenen Zwiebelscheiben, Kürbiskernen und etwas Dill toppen.
- Salatdressing aus Olivenöl, Balsamico, Salz und Pfeffer zubereiten, über dem Salat verteilen.
Und schon haben wir den Salat :). Wer meint, davon nicht satt zu werden, schiebt einfach noch ein paar Scheiben Knoblauchbrot in den Backofen – bei uns zuhause ist das immer das schlagende Argument gegen lange Gesichter, wenn es „nur“ Salat geben soll.
Probiert’s mal aus, ihr werdet euch wundern, wie schnell sich mit Salat was Schönes zaubern lässt, immer wieder anders und zu vielen Gelegenheiten – auch beim Osterbrunch.
Schickt eure eigenen Ideen und Fotos, wir sind gespannt auf eure Kreationen!