Müsli

Hier kommt noch das versprochene Müsli. Ehrlich gesagt bereite ich Müsli nie nach Rezept zu, und so schmeckt es immer ein bisschen anders. Nachdem ich aber so oft nach dem Rezept gefragt werde (Müsli gehört fest zum Brunch im Lesecafé), ist hier mal ein Grundrezept, das nach Lust und Laune variiert und den eigenen Vorlieben angepasst werden kann.

Das Müsli lässt sich gut am Abend vorher zubereiten, es muss dann evtl vor dem Verzehr noch etwas Saft oder Pflanzenmilch dazugegeben werden, wenn die Haferflocken Zeit zum Quellen hatten. Cashews und Leinsamen sorgen für eine schöne Cremigkeit, wenn das Müsli ein paar Stunden durchziehen kann.

Was übrig ist, kann man gut zwei bis drei Tage im Kühlschrank aufheben, so dass es sich lohnt, gleich eine paar Portionen mehr vorzubereiten.

Das Müsli schmeckt auch gut in Kombination mit Beeren oder Obstsalat, wer mag, gibt eine Messerspitze Vanille dazu.

Lasst es euch schmecken!

Bunter Salat – nicht nur zum Brunch

Ihr wundert euch vielleicht, dass wir erst Brunchrezepte ankündigen und dann über Salat reden. Aber vom Lesecafé-Brunch kennen wir es nicht anders. Da sitzen alle so lange gemütlich zusammen, dass warme Hauptgerichte (die wir hier mal weglassen) und Salat einfach dazugehören. Außerdem sind Salate immer eine klimafreundliche und gesunde Option für ein kleines Mittag- oder Abendessen, und im Moment haben wir mangels gastronomischer Alternativen ja genug Gelegenheit, in der eigenen Küche kreativ zu werden.

Regionale und saisonale Blattsalate gibt es im Moment allerdings fast nur aus dem Treibhaus, und dann sind sie wie weitgereiste Salate nicht wirklich klimafreundlich. Kreativität ist also gefragt. Hier mal ein bunter Salat mit jetzt verfügbaren regionalen Zutaten, den ich gestern Abend rasch zusammengebastelt habe. Vielleicht macht er euch ja Lust auf eigene Kreationen:

  • Rotkohl, in feine Streifen geschnitten und mit Essig, Öl, Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Hält sich dann gut zwei bis drei Tage im Kühlschrank. Als Ring auf den Teller geben.
  • Feine Karottenstifte auf den Rotkohl streuen.
  • Eine Handvoll Feldsalat (hat wegen der milden Temperaturen in letzter Zeit immer länger Saison) in die Mulde in der Tellermitte geben
  • Mit feingeschnittenen Zwiebelscheiben, Kürbiskernen und etwas Dill toppen.
  • Salatdressing aus Olivenöl, Balsamico, Salz und Pfeffer zubereiten, über dem Salat verteilen.

Und schon haben wir den Salat :). Wer meint, davon nicht satt zu werden, schiebt einfach noch ein paar Scheiben Knoblauchbrot in den Backofen – bei uns zuhause ist das immer das schlagende Argument gegen lange Gesichter, wenn es „nur“ Salat geben soll.

Probiert’s mal aus, ihr werdet euch wundern, wie schnell sich mit Salat was Schönes zaubern lässt, immer wieder anders und zu vielen Gelegenheiten – auch beim Osterbrunch.

Schickt eure eigenen Ideen und Fotos, wir sind gespannt auf eure Kreationen!