Konsum und Ernährung sind in Deutschland zusammen für über die Hälfte unseres persönlichen CO2-Fußabdrucks verantwortlich: 6,2 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr und pro Person
Hier können Emissionen eingespart werden, z.B. durch den Kauf von Fairtrade-Produkten.
Um dem Klimawandel langfristig entgegenzuwirken, werden bei Fairtrade Maßnahmen ergriffen, um die Menge an Treibhausgasen zu reduzieren:
- Umstieg auf Erneuerbare Energien bei der Produktion
- Nachhaltiger Umgang mit Müll und Wasser
- Wiederaufforstungsprojekte und Anbau in Mischkulturen
- Transport mit Schiffen statt Flugzeugen
- Kompensation von Emissionen z.B. über Klima-Kollekte
Viele Fairtrade-Unternehmen sowie die Dachorganisation fungieren auch als politische Interessenvertretung:
- Im globalen Norden mobilisieren die Fairtrade Organisationen die Zivilgesellschaft. #FairtradeForFuture
- Im globalen Süden sind die Produzent*innennetzwerke in Afrika, Asien und Lateinamerika aktiv und suchen nach finanzieller Unterstützung für Anpassungsprojekte an den Klimawandel.
- Produzent*innen nehmen an der jährlichen Conference of Parties (COP) der UN-Klimakonferenz teil.
“Der Klimawandel ist unfair!“
In einer Studie des Natural Resources Institute heißt es, “der Klimawandel wird hauptsächlich negative Auswirkungen auf landwirtschaftliche Produktion, Ernährungssicherheit und wirtschaftliche Entwicklung haben – insbesondere in Entwicklungsländern.“
Viele Nutzpflanzen, wie beispielsweise Kakao und Kaffee, reagieren extrem sensibel auf Temperaturänderungen. Ein verändertes Klima ist zudem Nährboden für neue Schädlingsarten und Pflanzenkrankheiten.
Fairtrade unterstützt Produzent*innenorganisationen bei der Anpassung an die Auswirkungen von Klimaveränderungen.