Geht es im Projekt »Nachhaltigkeit trifft Altstadt« nur um Ernährung? Natürlich nicht, denn in kaum einem Lebensbereich lässt sich heute die Frage ausklammern, wie wir ihn klimafreundlicher gestalten können. Ab Januar 2020 greifen das Lesecafé und seine Projektpartner im Klimaschaufenster ganz verschiedene Themen auf, wie sich unser Alltag klimafreundlicher gestalten lässt. Die Themen sind: Mobilität, erneuerbare Energien, ökologische Landwirtschaft, klimafreundlicher Konsum und andere mehr.
Auch nach dem Ende des Projekts »Nachhaltigkeit trifft Atstadt« im September 2021 geht es im Klimaschaufenster weiter. Das Umweltamt der Stadt Erlangen und das Lesecafé kooperieren und sorgen auch in Zukunft für informative Ausstellungen, Vorträge, Mitmachangebote und Workshops im Klimaschaufenster.
Im Juni wird es im Klimaschaufenster um das Thema Fairtrade gehen.
Passend dazu möchten wir eine Anregung für nachhaltige Geschenke geben: Den Fairtrade-Geschenkkorb
Es gibt ihn zu verschiedenen Preisen und in verschiedenen Varianten: z.B. Kaffee & Schokolade, Kochen Indien oder Kochen Nicaragua. Bestellt werden kann er bei Eva’s Apfel, Contigo, im Dritte Welt Laden oder auf https://www.fairlangen.org/fairschenken/
Bastelspaß vegan, nicht toxisch und Lösungsmittel frei?! Natürlich, mit Mehlkleber – Greenpeace Erlangen zeigt wie es geht.
Dazu Mehl und Zucker in gleichen Mengen zusammen geben und mit etwas Wasser anrühren. Die Wassermenge bestimmt die Konsistenz und damit die Streichbarkeit. Hält sich gut verschlossen 2-3 Wochen im Kühlschrank. Am besten für Papier geeignet!
Für ein plastikfreies Geschirrspülen zeigen wir heute gemeinsam mit Greenpeace Erlangen, wie ein Spülschwamm auch ganz einfach selbst gestrickt werden kann.
Was wird benötigt:
– Paketschnur (aus Naturfaser, z.B. Hanf) – Stricknadeln, alternativ eine Häkelnadel – eine Nähnadel.
Vorgehen:
– 13 Maschen anschlagen – ca. 34 Reihen rechtsstricken bis die gewünschte Länge erreicht ist – Maschen abstricken – Halbiert zusammenklappen und Seiten anneinander nähen (2-3), bei 3 kann auch eine Füllung mit z.B. weiterer Paketschnur überlegt werden.
Strickanleitungen zu den Basics gibt es auch viele online. Natürlich kann der Spülschwamm auch gehäkelt werden.
Gemeinsam mit Greenpeace Erlangen zeigen wir in verschiedenen Alltagsbereichen, wie ihr Gebrauchsgegenstände selbst machen oder Dinge wiederverwenden könnt, weniger verbraucht und Plastik/Mikroplastik vermeidet.
Das geht zum Beispiel auch mit Spülmittel – keine unnötigen Zusätze und spart Verpackung.
Was wird benötigt:
– ca. 500 ml Wasser – 10 g geriebene Kernseife (möglichst ohne Palmöl und Bio) – 2 TL Natron – ätherisches Öl – 1 leerer Seifenspender/Spülmittelflasche.
Vorgehen:
– Wasser erhitzen – Seifenflocken einrühren – abkühlen, währenddessen mehrmals durchrühren – wenn es zu dick ist zusätzliches Wasser unterrühren – Natron und ätherisches Öl hinzufügen – in eine Flasche füllen.
Reagiert nicht immer gleich wie gekauftes Spüli: schäumt nicht so stark und kann bei hartem Wasser ausflocken, ansonsten kann man damit aber super spülen.
Passend zu unserem klimafreundlichen Osterbrunch zeigen wir euch heute gemeinsam mit Greenpeace Erlangen, wie ihr Hafermilch auch ganz einfach selbst machen könnt.
Super, um Verpackung zu sparen!
Was benötigt wird:
– 12 TL Haferflocken (je gröber, desto länger die Einweichzeit) – 1 L Wasser – Salz – optional 2 Datteln
Vorgehen:
– Haferflocken 10-15 min in Wasser einweichen lassen – restliches Wasser + 1 Prise Salz dazugeben (kann kurz aufgekocht werden (Vorsicht: es entsteht schnell Haferschleim), aber nicht unbedingt nötig – Pürieren oder in den Mixer (möglichst leistungsstark) – Datteln hinzufügen und mitpürieren (Hafermilch aus dem Laden ist fermentiert und erhält dadurch eine leichte Süße ohne zugefügte Süße) – Durch einen Nussbeutel, ein feines Sieb oder Geschirrtuch gießen und in ein sauberes Gefäß füllen – drei Tage im Kühlschrank haltbar.
Gemeinsam mit Greenpeace Erlangen haben wir Tipps für einen klimafreundlichen Alltag vorbereitet. Besonders wichtig ist uns dabei, dass nichts neues gekauft wird, sondern das, was vorhanden ist oder sogar als „Abfall“ anfällt, wiederverwendet wird.
Heute zeigen wir wir euch, wir ihr selbst Sprossen ziehen könnt.
Was dazu benötigt wird:
– 1 sauberes Glas (wichtig ist immer sauber zu arbeiten, damit die Sprossen nicht schimmel), – 1 Haushaltsgummi, – 1 Netzstoff, hier ein Stück von einem Obstnetz, – 2 EL Linsen, (oder Kichererbsen, Radischen, Mungbohnen, Weizen, Sonnenblumenkernen,…)
Vorgehen:
Saatgut in das Glas und mit dem Netz verschließen, 4-12h in Wasser einweichen und dann täglich 2x durchspülen und zum abtropfen schräg aufstellen. Keimdauer 3-5 Tage.
Tipps:
– Bio-Saatgut verwenden, – muffig riechende, schimmlige Sprossen nicht essen, – ein paar Tage im Kühlschrank haltbar – Bohnen-Sprossen vor dem essen blanchieren /Kichererbsen 10-15 min kochen, Linsen-Sprossen essen bevor sich die Blätter ausbilden.
Heute kommt das 2. Video aus dem Makesomething-Adventskalender von Greenpeace Erlangen.
Ihr habt Langeweile in Zeiten von Corona? Dann probiert unsere Tipps für einen klimafreundlichen Alltag aus. Zum Beispiel dieses selbstgemachte Deo, ganz ohne Plastik und Aluminium Palmöl.
Was wird benötigt:
– 3 El Kokosöl – 2 EL Natron – 2 EL Stärke – 10-20 Tropfen ätherisches Öl.
Vorgehen:
– Kokosöl schmelzen – Natron, Stärke und ätherisches Öl einrühren – in kleine Döschen füllen und abkühlen lassen.
»Glänzende Aussichten auf Klima, Konsum und andere Katastrophen« – Braucht die wirklich jemand in Zeiten von Corona? Das haben wir uns lange gefragt, und um so intensiver, je näher der Beginn dieser Karikurenausstellung im Klimaschaufenster rückte.
Für nächsten Sonntag, 5. April, war zusammen mit der vhs die Vernissage mit Häppchen, Musik und hoffentlich vielen Menschen im Klimaschaufenster geplant. Sie kann natürlich unter den gegebenen Bedingungen nicht stattfinden.
Aber für den Teil der Ausstellung, der im Klimaschaufenster gezeigt werden sollte, haben wir uns kurzerhand ein Format überlegt, mit dem wir die Karikaturen ab sofort zeigen können. Im Schaufenster des Klimaschaufensters und in den Fenstern des Lesecafes sind die Karikaturen ausgestellt und laden dazu ein, auf dem Weg zum Einkauf oder beim täglichen Spaziergang kurz innezuhalten und ein paar von ihnen zu betrachten. Denn, seien wir ehrlich: So manche Wahrheit, die dort mit spitzer Feder auf den Punkt gebracht ist, gilt auch in Zeiten von Corona.
Ihr habt Langeweile in Zeiten von Corona? Dann probiert unsere Tipps für einen klimafreundlichen Alltag aus. Greenpeace Erlangen stellt uns ihre Do-It-Yourself-Videos aus dem Makesomething-Adventskalender zur Verfügung.
Weg mit Frischhaltefolie und Plastikverpackungen. Hier kommt eine Alternative!
Was wird für die Wachstücher benötigt: – Stoffreste – Wachs (z.B. Sonnenblumenwachs, Rapswachs, Beerenwachs oder nicht-vegan: Kerzenreste aus Bienenwachs): für zwei kleinere oder ein etwas größeres Tuch 2 gehäufte EL
Vorgehen: – Stoff zuschneiden (mit Zick-zack-Schereschnitt hält das Tuch länger) – Stoff auf ein Backblech legen, wenn nötig falten – Wachsstücke auf dem Stoff verteilen – bei 80° im Backofen erwärmen bis das Wachs geschmolzen ist – das flüssige Wachs verteilen, der Stoff sollte komplett durchtränkt sein – z.B. auf einem Wäscheständer abkühlen lassen
Die Wachstücher sollten ca. 12 Monate halten, bevor das Wachs ranzig wird.