Ausstellung „Nature Future – Junge Europäische Fotografie“ mit dem DFI Erlangen

Die Blicke junger europäischer Fotografen auf die Umwelt und die Klimakrise. 

Die Ausstellung findet in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Französischen-Institut Erlangen vom 05. bis 25. November 2022 im Klimaschaufenster Erlangen statt. 

Ist es möglich, die Natur neu zu denken? Welche europäischen und Bürger-Initiativen gibt es, um der Klimakrise zu begegnen? Dies versucht die Ausstellung Nature Future anhand der Projekte junger europäischer Fotografen zu zeigen, die mit einem fairen, zeitgenössischen und poetischen Blick die große Umweltkrise, die unseren Planeten betrifft, analysieren. 

Zeitraum: 05. – 25. November 2022 

Vernissage: 05. November, 18:00, Mit dem belgischen Künstler Lucas Castel

Der belgische Fotograf Lucas Castel wird sein Projekt „German Coal“ (Deutsche Kohle) vorstellen. Jedes Jahr kommen Aktivisten aus ganz Europa nach Deutschland, um gegen die Energiepolitik zu demonstrieren. Lucas Castel konnte den belgischen Aufmarsch der Aktion „Ende Gelände“ von den ersten Treffen bis zur Blockade eines Bergwerks begleiten.

Workshop Climate Fresk: 19. November, 10:30-13:30
Sandra Perconte wird zwei Gesprächsrunden moderieren, eine auf Französisch, eine auf Deutsch. Es handelt sich um eines kollaboratives Spiel, mit dem Ziel, die Herausforderungen des Klimawandels zu verstehen und sich für die Umwelt zu engagieren. Es besteht die Möglichkeit, dies auf  Deutsch oder Französisch zu tun.

Begrenzte Platzzahl (Maximal 9 Plätze pro Tisch), Anmeldungen erforderlich unter: https://association.climatefresk.org/training_sessions/eba27a52-3212-4c5f-966b-ca8c3603ee88/show_public?language=en&tenant_token=36bd2274d3982262c0021755

Ermäßigter Preis: 5€ / Standard Preis: 10€
Ab 15 Jahren

Veranstaltung „Libra’vous!“: 19. November, 11:00-13:00 

Unser Format Libr’a vous geht an Bord unseres Lastenfahrrads auf Exkursion.
Die Mediathek des dFi wird Ihnen eine Auswahl ihrer Bücher anbieten, parallel dazu findet eine Vorlesestunde „Oh les mots !“ für die Kleinen statt, die sich mit den Themen Natur und Umwelt befasst.

Der Eintritt ist kostenlos.

Finissage der Ausstellung: 25. November, 14:00-17:00

Führungen am Nachmittag in drei Sprachen (jeweils 30 min). Kostenlos, aber eine vorherige Anmeldung zu den Führungen ist erforderlich.

14:00-14:30 Uhr: Deutsch, 15:00-15:30 Uhr: Englisch, 16 :00-16 :30 Uhr: Französisch

Öffnungszeiten:  

Dienstag: 12:00-16:30 
Mittwoch 12:00-16:30 
Donnerstag: 13:00-18:00 
Freitag: 13:00-19:00  
= Französischer Nachmittag mit dem Deutsch-Französischen-Institut  
Samstag: 11:00-16:30 

Ort: Klimaschaufenster, Hauptstr. 55 (Altstadtmarktpassage), 91054 Erlangen  

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Kontakt: Sophia Marte, info@klimaschaufenster.de   

Eine Ausstellung des Umweltamts der Stadt Erlangen in Kooperation mit Lesecafé Anständig essen e.V.  und dem Deutsch-Französischen-Institut  Erlangen.

»Böden und Pflanzen in Zeiten des Klimawandels«

Im März und April, passend zum Beginn der Pflanzsaison, stehen Böden und Pflanzen in Zeiten des Klimawandels auf dem Programm. In Kooperation mit dem Botanischen Garten der FAU Erlangen-Nürnberg, dem Institut für Geographie der FAU und dem Forum Urbane Gärten gehen wir diesen Fragen auf den Grund:

Was ist eigentlich Boden und welche wichtigen Funktionen erfüllt er im natürlichen System? Wie kann man Bäume in der Klimaforschung zum Sprechen bringen und was hat eine Kiefer in Tennenlohe auf Twitter zu melden? In welchen vielfältigen Facetten beeinflusst der Klimawandel unsere Böden und Pflanzen und was passiert bereits in Erlangen?

Nicht zuletzt wird gezeigt, wie jede*r auf dem eigenen Balkon, im eigenen Garten oder in verschiedenen Urban Gardening Projekten für mehr Biodiversität aktiv werden kann. Kennen Sie zum Beispiel schon den Zukunftsacker?  Ein spannendes Projekt.

Für Kinder ist außerdem ein spannendes Umweltforscher-Quiz geboten! 

Die Ausstellung ist vom 17. März bis 21. April 2022 im Klimaschaufenster in der Altstadtmarktpassage (Hauptstraße 55) zu sehen. Es ist immer dienstags (12 – 16 Uhr), mittwochs (14 – 17 Uhr), donnerstags (14 – 18 Uhr) und freitags (14 – 17 Uhr) geöffnet.

Flyer zur Ausstellung

Kiefernsterben Verstehen

Forstamtsrat Stefan Stirnweiß erklärt in seinem Vortrag das Kiefernsterben und wie Walderhalt im Klimawandel möglich ist.

Wir können es derzeit sehr gut beobachten: Trockenheit und Wärme schwächen Kiefern, Schädlinge folgen und die Kiefern sterben ab.
Selbst bei einem gemäßigten Klimawandel-Szenario wird es in 100 Jahren aufgrund der Kombination aus Temperatur und Niederschlagsmenge keine Kiefern mehr in Erlangen geben.

Eichen hingegen werden noch gut wachsen können, so auch andere Baumarten, wie Speierling, Elsbeere, Walnuss oder Esskastanie.

Es gilt, die Wälder möglichst artenreich umzubauen und an das Klima anzupassen. Vorallem einheimische Baumarten mit hoher Wärme- und Trockentoleranz werden gefördert. Außerdem werden alternative Baumarten wie Douglasie, Libanonzeder und Robinie eingeführt, diese Fremdarten sind jedoch umstritten.

Naturverjüngung – also die Keimung neuer Bäume – muss ermöglicht werden, da sie gesunde und klimatisch angepasste Bäume hervorbringt. Dafür ist jedoch auch Jagd nötig, denn die Wildbestände wachsen aufgrund fehlender natürlicher Feinde immer weiter an und fressen die jungen Triebe.

Der Wald verändert sich also, er wird laubholzreicher, neue Arten wie auch Schädlinge verbreiten sich, er wird jünger und lichter.
Wenn wir helfen, kann er überleben und so auch weiterhin durch CO2-Speicherung zum Klimaschutz beitragen.