Veganuary Tipp von Tina

Gerade zum Einstieg in die vegane Ernährung hilft es mir, einen Ersatz für meine Lieblingsgerichte zu finden. Ich liebe es am Sonntag ausgiebig zu frühstücken und da hat bisher auch immer Rührei mit Pilzen dazugehört.

Im Veganuary bin ich experimentierfreudig geworden und habe jetzt eine einfache und leckere vegane Alternative gefunden – ich nenne sie „Rührerei“ =)

Für 2 Portionen braucht ihr: ca. 200g Naturtofu, 1 Zwiebel, 1 Zehe Knoblauch, eine Hand voll Pilze, Kräuter und Gewürze nach Geschmack, einen Schuss Hafer- oder Sojadrink, Kurkuma, Hefeflocken und Schwarzsalz (Kala Namak)

Zuerst die Zwiebel in Würfel oder Streifen schneiden und anbraten, dasselbe macht ihr mit den Pilzen. Dann den Knoblauch entweder fein gehackt oder gepresst dazugeben und den Tofu in die Pfanne bröseln. Etwas Kurkuma für die Farbe hinzugeben und ca. einen halben Teelöffel Schwarzsalz – jetzt müsste es schon nach dem typisch schwefeligen Eiergeruch duften. Damit die „Rührerei“ saftiger wird, einfach einen Schuss Hafer- oder Sojadrink hinzugeben, einen Teelöffel Hefeflocken unterrühren und dann das Ganze mit Gewürzen eurer Wahl abschmecken.

Fertig – guten Appettit! =)

Klimastammtisch

Sie wollen sich in Erlangen für mehr Klimaschutz engagieren und möchten im Klimaschutz aktive Menschen und Initiativen kennenlernen?
Dann kommen Sie doch einfach mal beim Klimastammtisch vorbei, bzw. schalten Sie sich digital dazu.

Der Klimastammtisch ist ein regelmäßiges Treffen klimabewegter Erlanger*innen, die sich gegenseitig besser kennenlernen und verstärkt zusammenarbeiten wollen, um Klimaschutz in Erlangen zu fördern. Am ersten Freitag im Monat lädt das Lesecafé zu einem lockeren Treffen ein, das Möglichkeiten zur Vorstellung verschiedener Gruppen oder Projekte bietet, als Anlaufstelle für Interessierte dient und viele Ideen zusammenbringt.

Das nächste Treffen findet am 5. Februar um 17 Uhr statt. Mit diesem Link kommen Sie direkt zum Meeting:

https://fau.zoom.us/j/96119337193?pwd=czkySlNSSjA0RnMrdENEblB1SVFxUT09

Veganuary Tipps von Lara

Für den Veganuary hat unsere Mitarbeiterin Lara auch zwei Rezepte für die schnelle vegane Küche vorbereitet: Gefüllte Paprika und Champignon-Salat

So ganz passt ihr Vorschlag nicht in die Jahreszeit – Paprika und Auberginen haben im Moment nicht wirklich Saison – aber wir drücken mal ein Auge zu. Als veganes Essen ist das Gericht sowieso klimafreundlicher als ziemlich jedes sogenannt „normale“ =)

Gefüllte Paprika (für 4 Personen):

  • 150 g Reis kochen
  • 4 große rote Paprika aufschneiden und aushöhlen
  • 1 große Zwiebel, 1 Zucchini, 1 Sellerie, 4 Karotten, ½ Aubergine würfeln und anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen
  • Den Reis untermischen und in die Paprika füllen
  • 1 Dose Tomaten, 1 kleine gehackte Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 100 ml Wasser, 1TL Gemüsebrühpulver, 1 EL Margarine, etwas Zucker und Essig kurz aufkochen und mit den Paprika in die Auflaufform geben.
  • Paprika für 60 Minuten bei 180 Grad in einer Auflaufform in den Backofen – und fertig! =)

Im Winter ist es ja so eine Sache mit frischem Salat. Deshalb hat Lara hier noch einen Vorschlag für einen Champignonsalat:

Zutaten für 4 Personen:

  • 250 g kleine Champignons
  • ½ Zitrone1
  • ½ EL Olivenöl
  • 27 ml Weißwein
  • Thymianblättchen
  • 1 Zehe Knoblauch
  • Salz & Pfeffer
  • Zucker
  • 1 Schuss Balsamico-Essig

Die Champignons putzen, ggf. klein schneiden. Die Zitrone abreiben und den Saft auspressen. Eine Pfanne mit dem Olivenöl erhitzen, die Champignons kurz darin anbraten, Zitronensaft, Wein und die Thymianblättchen dazugeben. Mit etwas Salz, Pfeffer und Zucker würzen. Drei Minuten köcheln lassen, Balsamico-Essig dazugeben. Im Kühlschank ziehen lassen.

Schnelles Pfannengemüse

Manchmal hat man einfach Hunger! Da bleibt keine Zeit, schöne Rezepte umzusetzen, und die Zutaten dazu sind ja auch nicht immer vorrätig. Bei uns ist deshalb oft Spontanität angesagt: Ein Blick in den Kühlschrank, die Frage: Was lässt sich daraus basteln? und los geht’s. Das schnelle Pfannengemüse gibt es öfter, denn ein paar Gemüseknollen wie Rote Bete oder Sellerie, einen Kürbis, Karotten, Zwiebeln und Knoblauch und ein paar Kartoffeln finden sich fast immer bei uns in der kalten Jahreszeit, wenn es sonst nicht viel Regionales gibt.

So geht’s:

  • Je nach Hunger pro Person 300-400 g gemischte Gemüse und Kartoffeln in nicht zu kleine Stücke schneiden (rote Bete, Karotten und Kartoffeln müssen oft nicht geschält werden, Hokkaidokürbis nie!).
  • Knoblauch in dünne Scheiben schneiden und mit Oliven- oder anderem Öl, Pfeffer, Salz, etwas Chili, Thymian, Rosmarin und anderen Kräutern, da sind geschmacklichen Vorlieben keine Grenzen gesetzt, eine Marinade zubereiten.
  • Das geschnittene Gemüse mit der Marinade vermischen (rote Bete nach dem restlichen Gemüse separat in der Marinade wenden wegen der Verfärbung)
  • Alles in eine heiße Pfanne mit Deckel geben. Drei bis fünf Minuten mit Deckel auf größter Stufe braten, danach auf mittlere Hitze reduzieren und nochmal 10 Minuten schmoren (Deckel in dieser Zeit möglichst nicht anheben, um den Gar-Dampf in der Pfanne zu halten). Danach Deckel wegnehmen und für 5 Minuten die Gemüsestücke unter mehrmaligem Wenden noch etwas bräunen. Fertig!

Dazu kann man noch einen Dip machen oder einfach einen Klecks Sojaghurt oder Ketchup auf den Teller geben. Wir essen zum Pfannengemüse gerne Zuckerhut, eine alte Wintersalatsorte aus der Familie der Zicchoriengewächse.

Zuckerhut war vorübergehend aus der Mode gekommen und wurde vor allem privat angebaut. Seit einigen Jahren ist er aber aus dem winterlichen Biosalatangebot nicht mehr wegzudenken und, weil er frostfest und lange haltbar ist, eine schöne Bereicherung der Winterküche, wenn es kaum andere heimische Salate gibt (Wissenswertes zum Zuckerhut: https://utopia.de/ratgeber/zuckerhut-salat-anbau-und-verwendung-des-wintersalats/)

9. Digitale Nachbarschaftsküche mit Sneep

Im letzten Blog-Eintrag haben wir den „Veganuary“ schon vorgestellt. Die Aktion gibt unserer klimafreundlichen Nachbarschaftsküche diesen Januar einen besonderen Rahmen.

Gemeinsam mit der Hochschulgruppe Sneep laden wir Sie am 22. Januar um 18 Uhr herzlich zur digitalen Nachbarschaftsküche ein. Im Rahmen des gemütlichen Treffens unter dem Motto „Allerlei Plauderei“ wird gemeinsam nicht nur lecker und klimafreundlich gekocht, sondern es bleibt auch Zeit für nette Gespräche und den Austausch über vegane Ernährung.

Damit das in der großen Runde vor den Bildschirmen auch gut klappt, probieren wir das gemeinsame, digitale Kochen mit dem einfachen Rezept für selbstgemachtes Baguette und Gemüse-Sticks mit einem Kürbis-Dip aus.
Dieser Monat ist also auch für Neueinsteiger*innen super geeignet!

Falls Sie im Meeting mit uns mitkochen wollen, ist zu beachten dass einige Schritte vorab zu erledigen sind  z.B. die Zubereitung des Teiges und das Weichkochen des Kürbis.

Mit dem Link kommen Sie direkt ins Meeting.
https://fau.zoom.us/j/91297156322
Meeting-ID: 912 9715 6322

Falls Sie Fragen oder technische Probleme haben, melden Sie sich gerne per Mail an info@nachhaltigkeit-trifft-altstadt.de

Für noch mehr direkten Austausch mit anderen Teilnehmer*innen am Veganuary empfehlen wir die Telegram-Chatgruppe von Sneep für den Veganuary 2021 in Erlangen: t.me/VeganuaryErlangen

Veganuary – Prober’s mal vegan.

Kennen Sie schon Veganuary? Das ist eine gemeinnützige Organisation, die 2014 in Großbritannien gegründet wurde mit dem Ziel, weltweit Menschen zu inspirieren, im Januar eine rein pflanzliche Ernährung auszuprobieren. 2020 fand der Veganuary erstmals auch explizit in Deutschland statt.

Wir möchten, dass mehr Menschen vom Veganuary erfahren und es einfach mal ausprobieren. Alleine fallen einem Umstellungen jedoch meist schwer. Veganuary verschickt deshalb an alle angemeldet Menschen täglich eine Mail mit Tipps und Tricks zu veganer Ernährung. Hier können Sie die Mails für 31 Tage abonnieren.

Damit Menschen in Erlangen sich gegenseitig unterstützen und motivieren können, haben wir gemeinsam mit Sneep eine Gruppe zum Austausch gegründet.
Sie möchten beim Veganuary 2021 mitmachen und sich mit anderen Erlanger*innen gegenseitig unterstützen? Dann treten Sie doch einfach der Telegram-Chatgruppe bei unter t.me/VeganuaryErlangen

Wir finden außerdem, Ihre Bemühungen im Veganuary müssen belohnt werden! 

Zeigen Sie uns Ihre veganen Kochkünste und Sie bekommen im Februar auf eine Bestellung im Lesecafé 10 Prozent Rabatt.

Im Januar machen wir noch Pause, aber ab Februar sind wir wieder mit klimafreundlichem Essen zum Mitnehmen (und wer weiss, vielleicht auch zum Essen im Lesecafé?) für Sie da. Bis dahin haben Sie Zeit, 5 Ihrer veganen Gerichte zu fotografieren und auf Facebook oder Instagram online zu stellen – dann verlinken Sie einfach das Lesecafé auf Facebook (bzw. auf Instagram Nachhaltigkeit trifft Altstadt) in Ihrem Post. Alternativ können Sie auch hier diesen Blogbeitrag mit ihren Bildern kommentieren. Zur Einlösung des Rabatts nennen Sie uns mit der Bestellung einfach den Nutzer*innen-Namen.

Viel Spaß beim Kochen und lassen Sie es sich schmecken! =)

24. Türchen: Altes Kaminstück

Draußen ziehen weiße Flocken
Durch die Nacht, der Sturm ist laut;
Hier im Stübchen ist es trocken,
Warm und einsam, stillvertraut.

Sinnend sitz ich auf dem Sessel,
An dem knisternden Kamin,
Kochend summt der Wasserkessel
Längst verklungne Melodien.

Und ein Kätzchen sitzt daneben,
Wärmt die Pfötchen an der Glut;
Und die Flammen schweben, weben,
Wundersam wird mir zu Mut.

Heinrich Heine (1797-1856)

#nachhaltigkeittrifftadventskalender

23. Türchen: Studio B11 im Lesecafé

Im Lesecafé wird heute noch das vorletzte Schaufenster der Advents-Kunstaktion vom Studio B11 enthüllt.

aus den ersten 101 tagen maskenpflicht

für jeden tag eine maske, über 100 tage lang, begonnen mit bekannt werden der maskenpflicht im märz 2020, manchmal mit direktem bezug zum Tag, aus gefundenem aus vorräten, handwerklich gefertigt, meist in textilen techniken, enstanden im rahmen der zwischennutzung des alten landratsamtes durch die freie künstlergruppe studio-b11, hier ein rückblick.

#nachhaltigkeittrifftadventskalender

22. Türchen: Gemüsebrühe selbstgemacht

Herkömmliche Gemüsebrühe hat nicht nur eine lange Zutatenliste, sondern enthält auch zusätzlich sehr viel Salz, Zucker, Palmfett, Hefeextrakt und Geschmacksverstärker. Mit einer selbstgemachten Gemüsebrühe kann man sich für Gemüse nach Wahl entscheiden und weiß, was im Endprodukt enthalten ist. So kann auf klimaschädliches Palmfett und teilweise ungesunde Geschmacksverstärker verzichtet werden. Zudem ist die selbstgemachte Gemüsebrühe eine super Möglichkeit, Restgemüse noch aufzubrauchen.

Zutaten:
– 500g Suppengrün (bzw. was an Gemüseresten noch zu Hause ist)
– 100g Salz

Zubereitung:

  1. Gemüse grob schneiden
  2. Suppengrün mit Salz in einen Mixergeben und ganz fein häckseln
  3. In saubere Gläser füllen, verschließen und im Kühlschrank aufbewahren (3-4 Monate haltbar)

Für die Suppenzubereitung 1 TL Gemüsebrühe auf 450g Wasser

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21. Türchen: Geschenktüten

Jedes Jahr an Weihnachten das gleiche Bild: Berge von Geschenkpapier landen im Altpapier. Und auch wenn dieses Jahr Weihnachten so ganz anders ist als sonst, das eine oder andere Geschenk will dennoch verpackt sein. Deshalb hier unser Tipp für eine nachhaltige Verpackung, die mehr als einmal Freude macht: Selbstgenähte Geschkenktüten.

Für alle, die ein bisschen nähen können, sind sie schnell gemacht und eine schöne Beschäftigung für die ruhigen Abende bis Heiligabend.

Stoffreste (oder auch geeignete ausgemusterte Kleidungsstücke) in zwei Rechtecke zuschneiden (oder ein langes, das dann einfach gefaltet wird). Obere Kante umnähen, Seitennähte schließen, fertig.

Zum Zubinden findet sich zur Not ein Stück Schnur, oder ihr näht ein Band aus einem zur Tüte passenden Stoff. Und wer weiß? Vielleicht kommen die Tüten, die ihr dieses Jahr verschenkt, nächste Weihnachten gefüllt mit einer Überraschung zu euch zurück.  

#nachhaltigkeittrifftadventskalender